München, 25.08.2021 – Bis zum Jahr 2030 fehlen Deutschland zwei Millionen Fachkräfte – viele von ihnen in der MINT-Branche. Und doch gibt es Teile der kommenden Generation, denen beim Einstieg ins Berufsleben nach wie vor Steine in den Weg gelegt werden, wie die aktuelle „So arbeitet Deutschland“-Studie von SThree zeigt. Ein Missstand, den sich der Wirtschaftsstandort Deutschland nicht weiterhin leisten kann.
Jeder ist seines Glückes Schmied – oder entscheidet am Ende die Herkunft?
Nach wie vor, so die aktuelle „So arbeitet Deutschland“- Studie des Personalberatungsunternehmens SThree, spielt die Herkunft eine Rolle bei den Chancen auf dem Jobmarkt. Rund 28 Prozent der Befragten gaben die Nationalität als negativen Faktor bei der Einstellung von Bewerberinnen und Bewerbern an. Übertragen auf den Arbeitsmarkt wird demnach jede dritte Arbeitskraft aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert - eine deutliche Absage an die Chancengleichheit. „Dass es offensichtlich nach wie vor hemmende Faktoren in Sachen Jobeinstieg und Karriere gibt, die man nicht selbst in der Hand hat, ist ein echtes Problem“, so Timo Lehne, Deutschlandchef von SThree. „Unter denjenigen, die sich subjektiv ein Stück weit abgehängt fühlen – und es in der Praxis zum Teil sicher auch sind – schlummert jede Menge Potenzial, das wir im Kampf gegen den Fachkräftemangel dringend brauchen“, so Lehne weiter.
Behebung der Missstände ist in erster Linie den Betroffenen wichtig
Die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt spüren unter den für die Studie Befragten vor allem jene mit Migrationshintergrund: Hiervon gaben 42 Prozent an, dass die Nationalität möglicherweise den größten negativen Einfluss auf die Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt hat. Nur 26 Prozent der Befragten ohne Migrationshintergrund waren derselben Auffassung. Auffällig ist, dass 21 Prozent der Befragten mit Migrationshintergrund sich wünschen, diese Ungleichheit durch gezielte Förderung zu beheben. Nur 9 Prozent der Gruppe ohne Migrationshintergrund sieht hier akuten Handlungsbedarf. Das zeigt, dass das Bewusstsein für diese Problematik geschärft werden muss – eine Herausforderung für Gesellschaft und Politik gleichermaßen.
Ungleichheit gefährdet Zukunftschancen – nicht nur für den Einzelnen
"Riesige Herausforderungen wie der Klimawandel oder auch die digitale Transformation wird Deutschland nur dann stemmen und auch aktiv mitgestalten können, wenn sämtliches Potenzial genutzt wird“, so Timo Lehne. Umso wichtiger ist es, vor allem der jüngeren Generation den Glauben mit auf den Weg zu geben, dass jede und jeder die Chance hat, die Zukunft mitzugestalten – und das unabhängig von Nationalität oder sozialer Herkunft.
* Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2023 Personen zwischen dem
18.05.2021 und 19.05.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind bevölkerungsrepräsentativ ab 18 Jahren in
Deutschland.
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