7 Merkmale erfolgreicher Teams

Projekte lassen sich nur im Team erfolgreich zum Ziel führen. Doch was zeichnet ein erfolgreiches Team aus? Wir haben die sieben zentralen Merkmale für einen nachhaltigen Teamerfolg für Sie zusammengetragen.

Gruppe von 5 Personen sitzen gemeinsam an einem Tisch und arbeiten zusammen.
Drei Hände liegen aufeinander als Zeichen eines Teams.

1. Ein starkes Wir-Gefühl im Team

Ob bei einer Fußballweltmeisterschaft, einem wichtigen IT-Projekt oder bei grenzüberschreitender Projektarbeit, entscheidend für den Erfolg des Teams ist, dass sich jedes Teammitglied mit seinem Team identifiziert.

Dieses Wir-Gefühl wird kontinuierlich aufgebaut. Wichtig ist hier auch die Arbeit der Führungskräfte, denn sie können alle Teammitglieder immer wieder auf das gemeinsame Ziel einschwören und so den Zusammenhalt stärken.

Der Teamspirit entsteht außerdem, wenn im Team gegenseitiger Respekt herrscht. Jeder und jede schätzt die Fähigkeiten und Vorzüge seines Gegenübers. 

2. Klar definierte und messbare Teamziele

Ein Team, das ziellos vor sich hin laboriert, wird nie erfolgreich sein. Deshalb ist es wichtig, dass sowohl das übergeordnete Ziel als auch die dafür notwendigen Meilensteine exakt definiert werden.

Dazu gehört auch, dass diese Ziele alle messbar sind. So lassen sich Fortschritte im Team schnell überprüfen.

Gleichzeitig wird im Team das Bewusstsein dafür geweckt, etwas geschafft zu haben. Das wiederum stärkt die Motivation. Eine klare Zielstellung schafft zusätzlich Struktur. Jedes Teammitglied weiß so genau, für welchen Bereich und welche Teilaufgaben es verantwortlich ist. Durch die Struktur entwickelt sich schließlich auch Sicherheit beim Handeln, was zu mehr Effizienz bei der Zielerreichung führen kann.

3. Partizipation

Das Besondere an einem Team besteht gerade in der Zusammenarbeit, bei der sich jeder auf den anderen verlassen kann und verlassen muss. Es gibt in einem guten Team niemanden, der alle Aufgaben selbst erledigen könnte. Umso wichtiger ist es deshalb, dass auch die Ziele und Zwischenziele nicht „von oben“, also vom Management oder Führungskräften aufgestellt werden, sondern alle Teammitglieder nahezu gleichberechtigt ein Mitspracherecht haben. Die Idee dahinter:

Wer sich selbst an Zielsetzungen beteiligt, wird motivierter sein, diese auch zu erreichen. Gleichzeitig entsteht eine höhere Selbstverpflichtung innerhalb des Teams, die motivierend sein kann.

Partizipation bedeutet auch, dass regelmäßig Feedback zu den einzelnen Aufgaben eingeholt wird und die Teammitglieder so die weitere Projektarbeit mitgestalten und -beeinflussen dürfen.

4. Positive und konstruktive Kommunikation im Team

Winning Teams sind von einer positiven Grundstimmung geprägt. Deshalb ist es wichtig, dass in Teams konstruktiv kommuniziert wird. Feedback sollte z.B. immer dazu dienen, voranzukommen und nicht, um eine andere Person nur auf ihre Schwächen oder Fehler hinzuweisen. Zur positiven Stimmung gehört auch eine gehörige Portion Humor. Wer allzu verbissen im Team arbeitet, wird schnell durch diese negative Stimmung gehemmt sein.

Um die positive Grundstimmung im Team aufrechtzuerhalten, kann es auch gehören, diejenigen Teammitglieder auszuschließen, die sich nur durch negatives Denken auszeichnen und die keine konstruktiven Vorschläge für das Team liefern können. 

Letztlich fängt diese Auswahl bereits beim Zusammenstellen des Teams an. Zeichnet sich bei Vorgesprächen z.B. ab, dass bestimmte Personen nicht gewillt sind, zu einer positiven Grundstimmung beizutragen, werden sie nicht ins Team aufgenommen.

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5. Gemeinsame Rituale und Team Events

Durch gemeinsame Erlebnisse wird der Zusammenhalt im Team nachhaltig gestärkt. Dazu gehört es z.B. auch kleine Erfolge oder Meilensteine zu zelebrieren. Die Belohnung kann ein gemeinsames Essen oder ein Teambuilding-Event sein.

Doch auch persönliche Erfolge einzelner Teammitglieder sollten immer von den anderen entsprechend honoriert und gefeiert werden.

So ist das gesamte Team noch motivierter und bereit für den Projekterfolg. Auch im Homeoffice sind gemeinsame Rituale und Team-Events wichtig. 

6. Klare Rollenverteilung im Team

Ein gutes Team ist wie ein Uhrwerk, bei dem alle Rädchen perfekt ineinander greifen. Deshalb sollten in der Projektvorbereitung alle Rollen im Team klar und eindeutig definiert werden. So kann jeder einzelne zum Teamerfolg beitragen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass eine Person diese Arbeit sinnvoll koordiniert und steuert. Vor allem durch die Zunahme von Remote Working und Home Office müssen sich Manager*innen auf das virtuelle Führen von Teams einstellen.

7. Geteilte Verantwortung

Um den Teamgedanken zu stärken, wird die Verantwortung im Team auf mehrere Schultern verteilt. So ist sichergestellt, dass bei möglichen Fehlern oder Problemen nicht nur ein Schuldiger gefunden wird, sondern immer das komplette Team dafür geradesteht.

Ein positiver Nebeneffekt: Alle Teammitglieder werden selbst konzentrierter arbeiten, da niemand möchte, dass alle anderen für seinen/ihren Fehler mitverantwortlich gemacht werden können. 

Jedes Team ist nur so gut wie sein schwächstes Glied

Jedes Unternehmen wünscht sich erfolgreiche Teams. Diese entstehen aber nicht durch Zufall, sondern erfordern von allen Beteiligten das dafür benötigte Mindset. Und gerade hier liegt eine zentrale Aufgabe von Führungskräften oder dem Management. Sie schaffen die notwendigen Voraussetzungen dafür, dass das Team erfolgreich zusammenarbeiten kann.

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