So arbeitet Deutschland VIII: Diskriminierung und Fachkräftemangel

Wie arbeiten die Menschen in Deutschland heute – und was wünschen sie sich für morgen?

Baustelle mit Sonnenuntergang im Hintergrund.

Sie möchten erfahren, wie die deutschen Arbeitnehmer und Freelancer aktuell zu den Themen Fachkräftemangel, Gender Equality und Arbeitszeiterfassung stehen? Wir haben in unserer Umfrage über 2.000 deutsche Fachkräfte befragt und dabei einen besonderen Fokus auf Ingenieure und IT-Fachkräfte gelegt.

Alle Ergebnisse dieser spannenden Themen, die derzeit eine große Rolle für Unternehmen spielen, finden Sie hier. Unser Whitepaper liefert Ihnen zudem interessante Einblicke, wie sich diese Themen durch Corona verändert haben und welche Auswirkungen dies auf die deutsche Wirtschaft und Sie als Unternehmen hat.

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Realität in Deutschland: Die „Quotenfrau“

Weniger Geld, seltenere Beförderung und der Vorwurf der Quotenfrau: So sieht der Arbeitsalltag vieler Frauen in Deutschland aus. Die „So arbeitet Deutschland“-Studie zeigt, das Bewusstsein für Gleichberechtigung in Deutschland ist da – doch im Arbeitsalltag leider noch nicht angekommen. Hier sind Führungskräfte gefragt: Gleichberechtigung im Job ist Chefsache und muss vom Management gelebt werden.

Eine Frau wählt etwas auf einem großen Touchpad aus

Der unerfüllte Wunsch nach Gleichberechtigung

Männer und Frauen sollten im Job gleichbehandelt werden – das finden 91 % der deutschen Arbeitnehmer und Freelancer. Ein wünschenswerter Anspruch, dem die Realität jedoch nicht standhält. Die Corona-Pandemie hat zudem verdeutlicht, dass im Jahr 2020 viele systemrelevante Berufe von Frauen ausgeführt werden und dass noch sehr häufig vor allem Mütter Berufs- und Familienleben vereinen und Homeschooling, Kinderbetreuung und Meetings unter einen Hut bringen müssen.

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Fachkräftemangel: Mythos oder Realität?

Der Fachkräftemangel sorgt schon länger für kontroverse Diskussionen. Ein Blick auf die aktuelle Situation zeigt: Durch die Corona-Pandemie haben sich die Verhältnisse verschoben – der bis dahin stark Bewerber-zentrierte Markt wandelt sich gerade wieder zugunsten der Arbeitgeber. Dies ist natürlich eine Momentaufnahme in einer extremen Situation und klar ist, dass der Fachkräftemangel nicht einfach über Nacht vom Tisch ist.

Frau mit einem Bauhelm überprüft auf einer Baustelle Materialien.

Fehlende Experten: Missstand bekämpfen

Deutschland muss eine Antwort auf den Fachkräftemangel haben, damit wir weiterhin hohen Qualitätsstandards gerecht werden und Innovationen vorantreiben können. Dabei gilt es auf verschiedene Lösungsansätze zu setzen, die die Integration von Fachkräften aus dem Ausland und Quereinsteigern sowie die bessere Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben beinhaltet, damit Väter und Mütter gleichermaßen arbeiten gehen können.

Diskriminierung und Fachkräftemangel Infografik

Entdecken Sie alle Ergebnisse der "So arbeitet Deutschland"-Studie zum Thema Diskriminierung und Fachkräftemangel in unserer Infografik.

 

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Zwei Ingenieure bei der Arbeit.

Ingenieurwesen: Aufstieg ist Männersache

Die Ergebnisse zeigen: Für viele Ingenieurinnen scheint Diskriminierung im Job an der Tagesordnung zu stehen – und damit von so mancher schon regelrecht akzeptiert worden zu sein. Es ist aber dringend notwendig, dass Frauen für Gleichberechtigung einstehen und ihre männlichen Kollegen sie hierbei aktiv unterstützen. Um dem schnellen Beat der neuen Arbeitswelt gerecht zu werden, sind Unternehmen, Angestellte und Freelancer zudem gleichermaßen gefragt, sich stets weiterzubilden und auch den interdisziplinären Blick über den Tellerrand nicht zu scheuen.

Frau arbeitet mit einer VR-Brille.

Wanted: Mehr IT Know-how in Deutschland

Für die schnelllebige, innovationsgetriebene und globale IT-Branche braucht es interdisziplinäres Wissen und verschiedene Herangehensweisen. Jeder Dritte Befragte merkt bereits heute, dass aufgrund des Fachkräftemangels die Innovationskraft gehemmt wird. Damit Deutschland nicht den Anschluss im IT-Umfeld verliert, braucht es laut der befragten IT-Experten zukünftig Know-how in Bereichen wie Künstlicher Intelligenz (KI) (77 %), Cloud Solutions (53 %) und Internet of Things (IoT) (41 %).

Über SThree

Die 1986 in London gegründete SThree Group ist eine international tätige Personalberatung. SThree unterstützt Fach- und Führungskräfte bei der individuellen Karrieregestaltung ebenso wie Unternehmen bei der Suche nach hochspezialisierten Mitarbeitern für Festanstellungen und Projektaufträge. Mit derzeit über 3.000 Beschäftigten weltweit, zählt die Personalberatung zu den größten der Branche und ist in Deutschland führender Vermittler von Professionals in Festanstellungen.

Über diese Studie

Seit mehr als drei Jahren veröffentlicht SThree die Studie „So arbeitet Deutschland“. Ziel der Studienreihe ist es, wichtige Einblicke in die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten, indem Arbeitnehmer und Freelancer zu wichtigen und aktuellen Themen der Arbeitswelt befragt werden. Um repräsentative und aussagekräftige Umfrageergebnisse zu erhalten, arbeitet SThree für „So arbeitet Deutschland“ mit renommierten Marktforschungsinstituten zusammen. Die verwendeten Daten der aktuellen repräsentativen „So arbeitet Deutschland”-Studie beruhen auf einer Online-Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar, an der 1.990 Personen (1.149 Festangestellte und 841 Freelancer) aus der IT-Branche, dem Ingenieurwesen sowie einem Querschnitt aller weiteren Branchen in Deutschland im Februar 2020 teilnahmen.

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