
Es ist so weit: Ihre Leistungen und Bemühungen in den letzten Jahren haben sich ausgezahlt und Sie werden zur Führungskraft befördert. Neben den zahlreichen positiven Aspekten bringt die neue Rolle als Vorgesetzte*r auch Veränderungen im Job mit sich, auf die Sie sich einstellen sollten. Auch der Umgang mit Ihren früheren Kollegen wird sich wandeln - das muss aber nicht unbedingt negativ sein.
1. Bleiben Sie glaubwürdig
Als Führungskraft haben Sie die Möglichkeit, Prozesse und Projekte neu anzugehen und zu überarbeiten. Dabei bieten Ihnen Ihre Erfahrungen gute Ansatzpunkte und Sie wissen bereits, was Sie gerne verändern würden. Bleiben Sie dabei aber unbedingt glaubwürdig und authentisch. Ändern Sie aufgrund Ihrer Position nicht Ihre Meinung und stehen Sie zu den Aussagen und Verbesserungsvorschlägen, die Sie noch in Ihrer vorherigen Rolle als Mitarbeiter*in und Kolleg*in kundgetan haben.
2. Zuhören und informieren
Vereinbaren Sie regelmäßige Austausch-Termine mit Ihren Mitarbeitern. Mitarbeitergespräche sind wichtig, erfahren Sie worauf es dabei ankommt. Sie werden in Zukunft vermutlich nicht mehr wie gewohnt am Flurfunk teilnehmen und alle Informationen, die Sie zuvor auf informellem Weg erfahren haben, gehen verloren.
Schaffen Sie sich also eine Basis, auf welcher Sie sich mit Ihren Mitarbeitern gegenseitig auf den neuesten Stand bringen können.
Hören Sie Ihren Kollegen zu und stehen Sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter auch über wichtige Updates und stellen Sie sicher, dass Sie relevante Neuigkeiten teilen.
3. Lernen Sie zu delegieren
Sicher ist es zu Beginn ein ungewohntes Gefühl an Ihre vorherigen Kollegen nun Aufgaben zu delegieren. Das ist jedoch wichtig, denn als Vorgesetze*r hat sich Ihr Verantwortungsbereich vergrößert und Sie haben nun zahlreiche neue To Do’s, die Ihre volle Aufmerksamkeit benötigen. Nehmen Sie sich die Zeit und arbeiten Sie Ihre Mitarbeiter in die Themen ein, die Sie übergeben werden. Seien Sie auch offen für Vorschläge Ihrer Kollegen, falls diese andere Umsetzungsideen haben, die sich von Ihrer ursprünglichen Herangehensweise unterschieden.
Sie sind Vorgesetze*r? Kennen Sie Ihren Führungsstil? Wir zeigen Ihnen welche Unterschiede es gibt und warum es wichtig ist seinen eigenen Stil zu kennen.
4. Professionalität zeigen
Selbstverständlich können Ihre kollegialen Freundschaften mit Ihren Mitarbeitern weiterhin bestehen. Dennoch sollten Sie darauf achten, diese Kollegen nicht zu bevorzugen und nicht anders zu behandeln als Ihre anderen Mitarbeiter. Hierzu gehört auch, ehrliche Kritik zu leisten und Diskussionen zu führen.
Bleiben Sie aber unbedingt beim „Du“, wenn Sie Ihre Kollegen vor der Beförderung geduzt haben.
Wichtig ist nur, dass Sie die Ansprache im Team einheitlich halten. Wenn neue Mitarbeiter zum Team dazukommen, bieten Sie diesen auch in einer passenden Situation das „Du“ an.
5. Achten Sie auf sich selbst
Der Weg vom Kollegen zur Führungskraft wird bestimmt spannend und lehrreich, aber er wird Sie auch einiges an Energie kosten. Ihr Verantwortungsbereich als Vorgesetze*r ist nun größer und es wird zwangsläufig zur einen oder anderen Überstunde kommen. Dabei ist es wichtig, dass Sie bewusst auf sich selbst achten. Planen Sie sich von Beginn an gezielt Erholungszeiträume ein und finden Sie Rituale, bei denen es Ihnen möglich ist, abzuschalten.
Bei SThree haben 90 Prozent unserer Manager und Direktoren einst als Trainee gestartet und haben sich vom Mitarbeiter zur Führungskraft erfolgreich weiterentwickelt. Wir sind uns sicher, anhand dieser Ratschläge werden Sie den Rollenwechsel vom Kollegen zum Vorgesetzten hervorragend meistern.
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