Unzufrieden im Job? - Zeit für eine Job Neuorientierung!
Kein Job ist für die Ewigkeit. Diese einfache Weisheit gilt für jede und jeden, vom C-Level bis zu den Mitarbeitenden. Umso wichtiger ist es, sich beruflich neu zu orientieren, wenn die Zufriedenheit mit der eigenen Position, dem Job selbst oder dem Arbeitgeber nicht mehr gegeben ist. Die folgenden 7 Tipps helfen Ihnen bei Ihrer beruflichen Neuorientierung.
1. Seien Sie ehrlich zu sich und erkennen Sie Ihre Unzufriedenheit frühzeitig.
In jedem Job kann es vorkommen, dass Beschäftigte Scheuklappen zu tragen scheinen. Schnell können vor allem durch den Alltagstrott die eigenen Bedürfnisse beim aktuellen Arbeitgber verloren gehen. Wir merken nicht mehr, ob wir mit dem aktuellen Job wirklich zufrieden sind.
Fragen Sie sich deshalb regelmäßig, wie glücklich Sie Ihre Stelle macht. Nutzen Sie am besten eine Skala von 1 bis 10, wobei 10 „sehr zufrieden“ und 1 „unglücklich“ bedeutet.
Stellen Sie fest, dass Ihre Zufriedenheit zunehmend einer Unzufriedenheit weicht, ist es Zeit für eine berufliche Umorientierung.
Die anschließende Reflexion muss nicht sofort in einen Jobwechsel münden. Eine Weiterbildung ist ebenfalls eine Möglichkeit zur Neuorientierung im Beruf. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich beruflich „bewegen“ und Ihrer Unzufriedenheit keinen freien Lauf lassen.
2. Was ist Ihr berufliches Traumziel?
Haben Sie vor, sich wirklich beruflich neu zu orientieren, sollte am Anfang zuerst einmal Ihre Vision stehen. Überlegen Sie genau, wie Ihr Traumjob sein sollte. Schreiben Sie genau auf, was Sie von der neuen Stelle erwarten.
Auf diese Weise konkretisieren Sie Ihre Wünsche. So wissen Sie später besser, was Sie wollen. Aber auch wo Sie kompromissbereit sind und was Ausschlusskriterien für ein Jobangebot sind.
3. Was fehlt, um Ihr berufliches Ziel zu erreichen?
Haben Sie Ihre Vision konkret beschrieben, geht es an einen Abgleich mit der Realität. Überlegen Sie, welche Teile Ihres Ziels Sie jetzt schon erreichen könnten. Überprüfen Sie auch, wo noch Bedarf zur Optimierung besteht. So kann eine Weiterbildung z.B. sinnvoll sein, um sich für eine höhere Position zu bewerben.
Ebenso könnte es z.B. eine Strategie für die berufliche Neuorientierung sein, eine Stelle anzunehmen, um Berufserfahrung zu sammeln. Diese kann Ihnen dann für eine nächsthöhere Position helfen.
4. Wie möchten Sie arbeiten?
Im Gespräch mit Bewerber*innen wird häufig deutlich, dass ein Verhältnis als Angestellte*r nicht immer die erste Wahl für einen neuen Job sein muss. Schätzen Sie z.B. die Freiheit, eigene Auftraggeber auszuwählen oder nur für bestimmte Projekte für ein Unternehmen zu arbeiten? Dann wäre die berufliche Neuorientierung als Freelancer*in sinnvoll.
Haben Sie in Vollzeit viel zu wenig Zeit für Ihre anderen Interessen oder die berufliche Weiterbildung? Dann wäre eventuell eine Stelle in Teilzeit empfehlenswert. Auch hier gilt:
Je präziser Sie Ihr Bedürfnis formulieren können, desto mehr können Sie von einer beruflichen Neuorientierung profitieren.
5. Wollen Sie räumlich und zeitlich flexibler werden?
Spätestens mit der Corona-Pandemie eröffneten sich für viele Beschäftigte mit dem mobilen Arbeiten neue Perspektiven. Nicht alle Unternehmen gehen diesen Schritt auch langfristig mit.
Wollen Sie aber dennoch auch in Zukunft die Vorzüge von Homeoffice nutzen? Ihr bisheriger Arbeitgeber bietet Ihnen das nicht? Dann setzen Sie es auf Ihre Wunschliste für die berufliche Veränderung.
6. Werden Sie beim Zeitplan konkret.
Es ist immer gut eine Vision zu haben und ein Ziel zu definieren. Doch damit Ihr Traum nicht nur ein Traum bleibt, sollten Sie sich ein konkretes Zeitfenster vorgeben.
Sie können hierfür markante Abschnitte im Jahr verwenden. Nehmen Sie sich zum Beispiel vor, im nächsten Winter einen neuen Job anzunehmen. Oder Sie wählen den Abschluss eines langfristigen Projekts als Zeitpunkt für den Wechsel. Sie werden feststellen:
Wenn Sie sich ein zeitliches Ziel nennen, werden Sie auch bei der Planung konkreter.
Weitere wichtige Überlegungen, die Sie bei der Zeitplanung berücksichtigen sollten:
Können Sie z.B. mehrere Monate ohne Einkommen überbrücken oder muss der neue Job direkt an den alten anschließen? Wollen Sie sich zwischen dem Jobwechsel noch eine Auszeit gönnen?
7. Warten Sie nicht zu lange.
Grundsätzlich ist ein beruflicher Neustart unabhängig vom Alter. Ein Jobwechsel mit 40 oder eine berufliche Neuorientierung mit 50 plus ist ebenfalls möglich. Sind Sie bereit, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen, sollten Sie diesen Weg auch gehen. Haben Sie sich im Vorfeld alles Schritt für Schritt genau überlegt, gilt es zu handeln. Legen Sie los und leiten Sie alle Schritte ein, um die berufliche Neuorientierung wahr werden zu lassen.
Haben Sie Ihre Motivation geprüft, Ihre Ziele definiert und Ihre Wünsche fixiert? Ihr Netzwerk kann dabei helfen Ihren Traumjob zu finden.
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